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Literatur
Kataloge


Corgi-Kataloge 1962 – 1965 – 1966

      Zu den ersten Corgi Toys gab es nur Faltblätter (leaflets), auf denen die Modelle mit Angabe der Artikelnummer und des Preises gezeigt wurden. Der erste „richtige“ Katalog mit einem Umfang von 16 Seiten erschien 1958. Wenn wichtige Neuheiten zwischen den Ausgabedaten von zwei Jahreskatalogen erschienen, wurden diese auf sogenannten interim leaflets vorgestellt.
      Der Umfang der Kataloge nahm im Laufe der Jahre ständig zu; 1962 waren es schon 32 Seiten, 1965 umfasste der Katalog 40 und 1969 bereits 48 Seiten. Die Verkaufspreise für die Kataloge stiegen entsprechend von 1d. (1 Penny) 1958 recht schnell über 3d. in der Mitte der sechziger Jahre bis auf Sixpence 1969.

      Eine Eigenheit macht die Kataloge aus den Sechzigern besonders reizvoll: Die Abbildungen zeigen keine Fotos, sondern Zeichnungen der Fahrzeuge, bei einigen Modellen (Rennwagen, Zirkusfahrzeuge) noch mit aufwändiger grafischer Hintergrundgestaltung. Das wirkt natürlich wesentlich lebendiger als eine nüchterne Fotografie und weckt den Spieltrieb:


Seiten 24/25 aus dem Corgi-Katalog 1965

      Weitere bei Sammlern beliebte Druckerzeugnisse aus dem Hause Corgi sind Sonderprospekte zu einzelnen Modellen und Papp-Aufsteller zu bestimmten Serien oder Modellen, die für den Fachhandel bestimmt waren. Solche Stücke finden Sie gelegentlich bei spezialisierten Händlern oder dem für Corgi-Sammler fast unverzichtbaren ebay.co.uk.

      Einen für Sammler relevanten Aspekt der Corgi-Kataloge dürfen wir nicht vergessen: Gut erhaltene 60 Jahre alte Kataloge sind wahrscheinlich noch seltener als die darin gezeigten Modelle, und die Preise für diese Kataloge sind entsprechend sehr hoch. Ein Katalog mit Sixpence Verkaufspreis in den späten Sechzigern (2½ p in heutiger Dezimalwährung) kann schon einmal £50.00 kosten. (1)

 
Digitale Kataloge – die preiswerte Alternative

      So spannend das haptische und optische Erlebnis auch ist, einen alten Katalog durchzublättern: Braucht man diese Kataloge wirklich? Eine umfassende Referenz stellen sie nicht dar, denn die teilweise subtilen Varianten von Innenausstattungen, Rädern, Verpackungsdesigns und Anleitungen findet man in der spezialisierten Literatur, aber nicht in Katalogen. Man kann (s. o.) viel Geld sparen, wenn man auf digitale Ausgaben von Katalogen zurückgreift, die erfreulicherweise – gerade für die „goldenen Jahre“ der Corgi Toys – im Web kostenlos verfügbar sind:

      Auf der Site von Andrew Hill finden Sie ausser den gedruckten Katalogen vor allem sein Hauptprojekt: Eine katalogmässige Erfassung der Modelle von 1956 bis ca. 1974 mit Abbildungen der Modelle in allen wichtigen Varianten. Die beste Corgi-Website, die ich kenne!

      Falls Sie digitale Kataloge auch offline lesen möchten, können Sie die oben verlinkten Kataloge herunterladen (etwas mühsam, da die hoch aufgelösten Abbildungen immer nur seitenweise verfügbar sind), oder Sie nutzen ein häufig im Netz anzutreffendes Angebot digitaler Katalogsammlungen. Wenn Sie keinen Datenträger brauchen, sondern eine Version zum Download erwerben, ist so etwas ein unschlagbares Angebot: Ich habe für 11 Kataloge der Jahre 1958–1969/70 (300 dpi, insgesamt ca. 500 MB) gerade einmal £5.00 bezahlt. Katalog-Abbildungen auf dieser Website stammen mehrheitlich aus digitalen Katalogen, da meine Sammlung an Original-Katalogen sehr begrenzt ist.


Fussnoten:

  1. Das teuerste Stück, das mir bisher begegnet ist, war ein seltener achtseitiger Faltprospekt aus dem Jahr 1972, der von einem spezialisierten Händler für £425 angeboten wurde.

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Erste Veröffentlichung am 6. April 2023, letzte Bearbeitung am 6. April 2023.


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