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Personenwagen
Gift Set No. 13 – Renault R16 „Tour de France“ Paramount Film Unit


Katalog 1969

      Im August 1968 kam dieses Set auf den Markt, im deutschsprachigen Raum tauchte es erstmals in der deutschen Preisliste 10/68 auf – vom damaligen Preis von DM 10,50 können wir heute allerdings nur noch träumen: Unter £300 ist dieses Gift Set in gutem Zustand nicht zu bekommen; ich habe auch schon ein Angebot für £795 in near mint condition gesehen. Nach längerer Suche konnte ich das unten gezeigte Set (relativ) günstig erwerben.

      Dies war die zweite Verwendung der No. 13 für ein Gift Set. Ein erstes Set mit dieser Nummer hatte es zwischen März 1964 und 1966 gegeben; es enthielt die zweite Version des Fordson Power Major Tractor mit dem passenden Vierfurchenpflug (No. 60/61).

 
Das Vorbild

      Ein echtes Vorbild hat dieses Set nicht. Bei der Suche nach „Tour de France Kamerawagen“ antwortete die Google KI (Abfrage am 29. 5. 2025) „Bei der Tour de France werden keine speziellen ‚Kamerawagen‘ im traditionellen Sinne eingesetzt. Die Kamerabilder werden durch Helikopter und Motorräder aufgenommen. Zusätzlich gibt es seit einiger Zeit auch Onboard-Kameras auf ausgewählten Fahrern.“ Für die Zukunft wird der → Einsatz von Drohnen diskutiert.
      Das Set stammt aus dem Jahr 1968; zu den damaligen Techniken der Kameraverfolgung habe ich keine Bilder oder Informationen gefunden.

 
Das Modell

      Es gibt Varianten der Schachtel: Bei frühen Versionen enthielt die Schachtel eine Rückwand mit einer farbigen Rennszene mit verschiedenen Radfahrern. Meine hier gezeigte einfarbig orangene Rückwand gab es bei späteren Ausgaben.

      In der Literatur findet man den Hinweis, dass es das „Paramount“-Schild auf dem Dach nicht nur in der gezeigten schwarzen Ausführung, sondern auch in Rot gibt. Es gibt einen weiteren Unterschied: Das Kamerastativ war bei den wenigen Modellen, die ich bisher in der Version mit rotem Dachschild gesehen habe, immer golden statt silbern.

      Das Reserverad im Motorraum gab es beim Renault R16 wirklich so, allerdings wurde es mit dem Ventil nach unten montiert. Man findet diese Platzierung bei einigen französischen Autos der 60er und 70er.

      Die Kameraplattform ist fest montiert; sie kann nicht – wie etwa beim knapp ein Jahr vorher erschienenen Commer Mobile Camera Van (→ No. 479) – abgenommen werden. Entsprechend entfiel die beim Ausgangsmodell dieses R16 (No. 260; s. u.) vorhandene Funktion zum Umklappen der hinteren Sitze.
      Das Kamera-Objektiv wurde durch einen der sonst für jewelled headlights verwendeten Strass-Steine dargestellt.

      Das Set mit diesem im Massstab 1:43 gebauten Renault blieb bis 1972 im Programm. Dieser Renault hatte immer „normale“ Räder, machte also die Umstellung auf Whizzwheels nicht mit.

 
Verwandte Modelle

      Der erwähnte Commer Van war bereits im Dezember 1967 erschienen; Kamera (bei diesem Modell immer mit silbernem Stativ) und Kameramann wurden von diesem Modell übernommen.
      Die Gussform des R16 war die des „normalen“ Renault R16, der allerdings erst im Februar 1969 und damit gut ein halbes Jahr nach dem Gift Set No. 13 erschien („Oddly, this is issued later than the amended Set version“ schreibt Hill). Dieses Modell (No. 260) verfügte über Motorhaube und Heckklappe zum Öffnen und umklappbare Rücksitze, die mit kleinen Zahnrädern seitlich am Boden des Autos betätigt wurden. Dieses Modell blieb nur bis Ende 1969 im Programm und wurde dann durch eine Version mit Whizzwheels abgelöst (No. 202).


Literatur/Links:


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Erste Veröffentlichung am 10. Juni 2025, letzte Bearbeitung am 10. Juni 2025.


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